Ausstellung: Lesben, Schwule und Trans* im Alter

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„Besonders habe ich mich immer gefühlt.“
Eine Wanderausstellung über lesbisches, schwules und trans*-Leben im Alter

Die Hessische Landesfachstelle LSBT* im Alter sensibilisiert Politik, Verwaltung und die Beschäftigten der Altenhilfe über die Themen und Bedarfe von älteren lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans*-Personen.

Wozu braucht es diese Ausstellung?
Mit dieser Ausstellung werden die Lebenserfahrungen von aktuell sieben älteren Lesben, Schwulen und Trans*-Personen erlebbar und sichtbar gemacht. Sie soll durch ihre visuelle Präsenz niedrigschwellige Zugänge zu LSBT*-Lebensweisen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen, sowie in Pflegeschulen, Behörden und Ämtern schaffen. Sie soll zum Verständnis beitragen und zur Diskussion anregen. Damit kann die Ausstellung als Einstieg für vertiefende Veranstaltungen und weitere Sensibilisierungsmaßnahmen dienen.

Wie sieht sie aus?
Auf sieben Rollups wird jeweils eine der teilnehmenden Personen portraitiert. Die Rollups zeigen neben Fotos und einer prägnanten Aussage, einen längeren Text, der das Leben der Person beschreibt.
Zwei begleitende Rollups zu allgemeinen Themen rund um LSBT* im Alter und der Arbeit der Landesfachstelle sowie ein Flyer mit weiterführenden Informationen runden die Ausstellung ab.

Was zeigen wir?
Es sind besondere Aspekte des Lebens der Teilnehmenden, die exemplarisch die Lebensweisen, Wünsche und Erwartungen von älteren, alten und hochbetagten Lesben, Schwulen und Trans*-Menschen deutlich machen. Die Personen stehen dabei stellvertretend für viele, die in der Altenhilfe und Pflege nicht gehört werden oder meinen, sich verstecken zu müssen. Die Ausstellung gibt ihnen ein Gesicht und eine Stimme.

Was ist möglich?
Die Wanderausstellung geht ab Januar 2024 auf Wanderschaft. Einrichtungen, Pflegeschulen und Behörden haben die Möglichkeit, die Ausstellung kostenfrei zu buchen. Durch zusätzliche Veranstaltungen soll die Ausstellung thematisch eingebettet werden.
Gerne unterstützt Sie die Landesfachstelle bei der Planung von eigenen Rahmenprogrammen, z.B. Lesungen, Filmvorführungen, Chorauftritte, queere Bingoveranstaltungen oder Gesprächsrunden. Dabei können die Teilnehmenden der Ausstellung auch nach Absprache eingebunden werden.

Sue, Hans-Peter, Josi, Dimitrios, Marie-Luise, Corry und Bernhard. Photo: Renate Hoyer

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