Mit großem Entsetzen haben wir erfahren, dass die Förderung der Landesfachberatung für gleichgeschlechtliche und trans_idente Lebensweisen in der offenen Senior_innenarbeit NRW, „immer dabei“ ab Juni 2024 nicht fortgesetzt werden soll. Deshalb haben wir in einem Brief an den zuständigen Minister Karl-Josef Laumann und an weitere Verantwortliche in der Landesregierung / CDU NRW unsere Irritation und unser Unverständnis zum Ausdruck gebracht.
Die Kolleg:innen von „immer dabei“ gehören zu unseren wichtigsten Kooperationspartner:innen. Sie konnten mit ihrem Engagement und ihrer Beständigkeit in NRW eine großartige Infrastruktur und eine einzigartige Interessenvertretung für ältere und hochaltrige queere Menschen aufbauen. Damit sind sie Vorbild und ein Leuchtturm für viele weitere Landesprojekte.
Mit einer Kürzung oder gar Streichung dieses zielgruppennahen, communitybasierten Angebots fehlt den ca. 240.000 Lesben, Schwulen und Trans*-Personen ab 65 Jahren in NRW eine maßgebliche Stimme und Lobby für Sichtbarkeit und Teilhabe. Wir appellieren daher an den zuständigen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, und an alle politisch Verantwortlichen in der Landesregierung, die erfolgreiche Arbeit der Landesfachberatung für gleichgeschlechtliche und trans_idente Lebensweisen in der offenen Senior_innenarbeit in NRW in Träger:innenschaft des rubicon e.V., Köln weiterhin fortzusetzen.
Hier finden Sie den Brief an Minister Karl-Josef Laumann.
Dieses Schreiben ging im gleichen Wortlaut ebenfalls an:
• Matthias Heidmeier, Staatssekretär für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW
• Britta Oellers, MdL, Vorsitzende Ausschuss für Gleichstellung und Frauen
• Heike Troles, MdL, Sprecherin Ausschuss Gleichstellung und Frauen
• Daniel Hagemeier, MdL, stell. Vorsitzender Ausschuss Arbeit, Gesundheit und Soziales
• Marco Schmitz, MdL, Sprecher Ausschuss Arbeit, Gesundheit und Soziales
• Philipp Pohlmann, Vorsitzender LSU NRW
Wir wünschen unseren Kolleg:innen aus NRW viel Kraft, Erfolg und zahlreiche weitere Unterstützung aus der Community, der Zivilgesellschaft und der Politik.