Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee jährt sich in diesem Jahr zum 80. Mal. Im Gedenken an die Befreiung des KZs Auschwitz wurde 2005 der 27. Januar zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Ab Dienstag, 28. Januar 2025, 18.00 Uhr zeigt die Ausstellung „Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück“ die Wege von frauenliebenden* Frauen* in Widerstand und Deportation. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, unter anderem mit Fachreferentin Elke Kreß.
Die Ausstellung zeigt die bewegenden Geschichten von sechs frauenliebenden* Frauen* aus Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA, die während der Besatzung durch NS-Deutschland in Frankreich verhaftet und mehrheitlich in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden.
Veranstaltungsort: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarkt. 36, 55116 Mainz
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Rahmenprogramm zur Ausstellung
Mittwoch, 29.01.2025, 19.00 bis 21.00 Uhr
Talk mit Isabelle Sentis: Hinter den Kulissen der Ausstellung „Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück. Die Wege von frauenliebenden* Frauen* in den Widerstand und in die Deportation“
Die Ausstellung zeigt die bewegenden Geschichten von sechs frauenliebenden* Frauen* aus Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA, die während der Besatzung durch NS-Deutschland in Frankreich verhaftet und mehrheitlich in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden.
Veranstaltungsort: Bar jeder Sicht / Queeres Zentrum Mainz, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz
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Mittwoch, 05.01.2025, 19.00 Uhr
Film im Gespräch
Eine Frau entdeckt Spuren, Fragmente einer Liebesbeziehung ihrer Großmutter, die während der NS-Zeit in Frankreich verhaftet und in das FrauenKZ-Ravensbrück inhaftiert wurde.
Veranstaltungsort: Leibnitz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Alte Universitätsstr. 19, 55116 Mainz
Dienstag, 11.02.2025, 18.30 bis 20.30 Uhr
Lesbische Jüdinnen* im Nationalsozialismus: entrechtet, vertrieben, ermordet | Vortrag und Gespräch mit Dr. Claudia Schoppmann
Der Vortrag schildert anhand zahlreicher Beispiele, wie frauenliebende Jüdinnen nach Kriegsbeginn immer radikaler werdenden Verfolgungsmaßnahmen bis hin zur Deportation ausgesetzt waren, und wie sie sich dennoch zu wehren und zu überleben versuchten.
Veranstaltungsort: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarkt. 36, 55116 Mainz
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Donnerstag, 13.02.2025
Lesbische (Un-)Sichtbarkeit in der Nachkriegszeit und heute | Erzählcafé mit Elke Kreß
Wie war die Situation für frauenliebende* Frauen* in der Nachkriegszeit, in den 1960er- und 1970er-Jahren, vor der Pandemie und heute? Welche Auswirkungen haben die aktuellen politischen Entwicklungen? Worin liegen die Herausforderungen? Zwischen Unsichtbarkeit und Sichtbarwerden: Gibt es eine neue Zurückhaltung?
Die Veranstaltung ist nur für Frauen* zugänglich
Veranstaltungsort: Frauenzentrum Mainz, Kaiserstr. 59-61
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